Sonntag, 24. November 2013

Warnung: Kleisterlaterne aus Seidenpapier

°  °  °  °  °  °  °  °  °  °  °  °  °  °  °  °  °  °  °  °  °  °  °  °  °  °  °  °  °  °  °  °  °  °  °  °  °  °  °  °  °  °  °  °  °   °  °  °  °  °  °  °  °  °  °  °  °  °  °  °  °



Dieser Post ist eigentlich nur als Warnung gedacht: Wer mit seinen Kindern Spaß beim Laternebasteln haben möchte, sollte auf keinen Fall eine Kleister-Luftballon-Laterne (Luftballon aufblasen, Papier in kleine Stücke reißen, mit Tapetenkleister auf den Ballon kleistern, dabei obere Öffnung frei lassen, wenn Papier trocken ist Ballon platzen lassen und fertig) mit Seidenpapier machen. 


Das Papier färbt sofort, nachdem es mit dem Kleister in Kontakt gekommen ist, so dass man EWIG lang bunte Hände hat. Das Papier ist außerdem so dünn, dass man 800 Lagen braucht, bevor die Laterne einigermaßen stabil ist (vor allem, wenn man den Luftballon so ambitioniert doll aufgeblasen hat, wie ich). Wer das nicht antizipiert hat, steht dann doof da, wenn er den Ballon platzen lässt und das mühsam gebastelte Werk in Sekundenschnelle dann in sich zusammenschrumpft. Notdürftig wieder in Form gebeult, musste ich dem Desaster ein weiteres Mal ins Auge sehen.  Es wurde dann sogar noch schlimmer, da die bereits getrocknete Schicht dann wieder weich wurde und der Ballon seine Form überhaupt nicht mehr halten wollte. 

Na ja, irgendwann war es dann geschafft und ich freute mich, zumindest dem Wunsch nach einer Feuerwehrlaterne erfüllt zu haben.

 
 War ja klar, dass auf dem Laternenumzug ein anderes Kind eine gekaufte Feuerwehrlaterne hatte und Sohn#1 mir den Rest der Strecke in den Ohren lag, dass wir im nächsten Jahr doch bitte auch diese Laterne besorgen sollten. Von wegen, nach der Nerverei wird diese Laterne jetzt bis zum Abitur ausgeführt!

Liebe Grüße!

Johanna 

P.S. Eine Kita-Freundin sagte mir hinterher, dass man, wenn man mit Seidenpapier arbeitet, NATÜRLICH erst eine stabile Lage aus weißen, dickeren Papier kleistert und nur die äußere Hülle mit Seidenpapier....

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen